Definition
Der Bandscheibenvorfall (auch Discushernie bzw. Prolapsus nuclei pulposi genannt) beschreibt das Eindringen von Teilen der Bandscheibe in den Wirbelkanal.
Dabei reißt der Faserknorpelring, auch Anulus fibrosus disci intervertebralis genannt, ab. Normalerweise bildet der Faserknorpelring den Außenrand der Bandscheibe und spielt dort eine entscheidende Rolle bei der Positionierung des zentralen Anteils der Wirbelsäule, des sogenannten Gallertkerns (lat.: Nucleus pulposus). Ebendieser Gallertkern „fällt“ beim Funktionsverlust des Faserringes in den Wirbelkanal, in dem das Rückenmark liegt, vor und drückt die dort gelegenen Nervenfasern ab.
Lesen Sie hierzu mehr unter: Bandscheibenvorfall der HWS - Was ist das?
Test zu Bandscheibenvorfall der HWS
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Abbildung eines Bandscheibenvorfalls
Bandscheibenvorfall -
Nucleus-pulposus-Prolaps
A - Bandscheibenvorfall von links
B - Bandscheibenvorfall von oben
C - Gesunde Bandscheibe
a - Hals- und Brustbereich
b - Lendenbereich
- Faserring -
Anulus fibrosus - Gallertkern -
Nucleus pulposus
1. + 2. Bandscheibe
(Zwischenwirbelscheibe) -
Discus inter vertebralis - Rückenmarknerv -
Nervus spinalis - Rückenmark -
Medula spinalis - Wirbelkörper -
Corpus vertebrae - Dornfortsatz -
Processus spinosus
Eine Übersicht aller Abbildungen von Dr-Gumpert finden Sie unter: medizinische Abbildungen
Vom Bandscheibenvorfall abzugrenzen ist die sogenannte Bandscheibenvorwölbung (lat.: protrusio). Hier bleibt der Faserring intakt und es kommt seltener zu einer so starken Symptomatik wie beim kompletten Vorfall.
Insgesamt ist der Bandscheibenvorfall mit einem Risiko von 79%, einmal im Leben an einem Bandscheibenvorfall zu erkranken, nach den Kopfschmerzen das zweithäufigste Schmerzsyndrom.
Ursachen
Die Hauptursache für Bandscheibenvorfälle ist meist eine sich über einen langen Zeitraum zunehmende Schädigung der Zwischenwirbelscheiben mit einhergehender Degeneration des Faserknorpelrings. Hyaline Knorpel wie der Faserring werden im Gegensatz zu den meisten anderen Bestandteilen des menschlichen Körpers nicht direkt durch Gefäße versorgt, sondern durch Diffusion, das heißt durch das Bewegen von Stoffen durch verschiedene Körperschichten (bzw. Membranen).
Bei langanhaltender Schädigung dieser Membranen durch einwirkende Kräfte kann es dazu kommen, dass der normalerweise aus ca. 80% Wasser bestehende Faserknorpel nicht mehr genügend versorgt wird und beginnt auszutrocknen.
Durch den Verlust von Wasser wird die Elastizität des Knorpels gesenkt und die Wahrscheinlichkeit des Einreißens erhöht.
Dies kann durch Fehlhaltungen, wie zum Beispiel Büroarbeiten mit langem Sitzen am Schreibtisch, aber auch durch genetische Ursachen oder falsche Belastung begünstigt werden.
Große Risikofaktoren stellen zudem Übergewicht und fehlende Bewegung dar.
Lesen Sie mehr zum Thema: Ursachen eines Bandscheibenvorfalls
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Symptome
Allgemein ist das typischste und führende Symptom eines Bandscheibenvorfalls ein plötzlich einsetzender, stechender Schmerz in der vom betroffenen Nerven versorgten Region.
Die Symptome bei Bandscheibenvorfällen sind also abhängig vom Ort des Vorfalls.
Je nachdem auf welcher Höhe die Bandscheibe vorfällt, kann der jeweilige Spinalnerv betroffen sein, welcher spezielle Muskeln kraftbezogen und spezielle Hautregionen empfindungsbezogen versorgt.
Für die Nervenwurzel C6/7 ist eine Schmerzsymptomatik an Zeige-, Mittel- und Ringfinger sowie mittig am Handrücken typisch. Alternativ oder gleichzeitig kann auch eine Taubheit in den beschriebenen Bereichen vorliegen.
Liegen Schmerzen in Nacken und Arm vor, spricht man in der Medizin von einer Cervicobrachialgie. Diese kann neben einem Bandscheibenvorfall auch andere, banalere Ursachen haben.
Lesen Sie hierzu mehr unter: Cervicobrachialgie
Der Oberarmmuskel Musculus triceps brachii, umgangssprachlich nur als Triceps bezeichnet, ist der Kennmuskel der Nervenwurzelregion C6/7. Dies bedeutet, dass der Arzt durch Prüfung dieses Muskels erkennen kann, ob eine Nervenschädigung in Höhe C6/C7 vorliegt: In so einem Falle käme es zu einem Kraftverlust des Triceps-Muskels.
Durch die begleitenden Schmerzen kann es zudem zu einer vermehrten Durchblutung der betroffenen Hautareale kommen.
Lesen Sie mehr zum Thema unter: Symptome eines Bandscheibenvorfalls der HWS
Schmerzen
Neben den oben beschriebenen Lähmungserscheinungen und Empfindungsstörungen wie Ameisenlaufen oder Kribbeln auf der Haut kommt es durch den Druck des vorgefallenen Bandscheibenanteils auf die sensiblen Nervenwurzeln zu plötzlich einsetzenden, sehr starken Schmerzen.
Diese Schmerzen strahlen in die von der Nervenwurzel versorgten Areale aus.
Doch nicht für jede Form des plötzlich auftretenden, ausstrahlenden Schmerzes in die Arme oder Beine ist ein Bandscheibenvorfall ursächlich.
So kann es durch Verspannungen, degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule, Raumforderungen wie Schwellungen, Ergüssen etc. zu Schmerzen kommen, welche ähnliche Charakteristika aufweisen wie der Schmerz durch einen Bandscheibenvorfall.
Lesen Sie mehr zum Thema: Schmerzen an der Bandscheibe
Taubheitsgefühl und Kribbeln
Der beim Bandscheibenvorfall vorgefallene mittlere Anteil der Bandscheibe kann die nächstgelegene Nervenwurzel im Rückenmark komprimieren bzw. abdrücken.
Aus diesen komprimierten Nervenwurzeln entspringen jedoch Nerven, welche einerseits die Muskeln kontrollieren (motorische Nervenfasern) und andererseits die Empfindung der Haut gewährleisten (sensible Nervenfasern).
Die Kompression der Nervenwurzel kann also neben den Lähmungserscheinungen, welche durch den Effekt auf die motorischen Nervenfasern ausgelöst werden, auch sensible Missempfindungen bedingen.
Zu diesen sensiblen Missempfindungen gehört einerseits der Schmerz und andererseits die Taubheit. Auch sogenannte Missempfindungen wie Ameisenlaufen oder Kribbeln können entstehen.
Taubheit und Lähmungserscheinungen sind also stark befürwortend, eine entlastende Operation durchzuführen.
Lesen Sie mehr zum Thema: Ist Taubheit ein Hinweis auf einen Bandscheibenvorfall?
Beteiligung von Kennmuskeln
Für fast jede Nervenwurzel am Rückenmark gibt es einen Kennmuskel, der nur bzw. größtenteils von Nerven aus dieser Wurzel innerviert wird. Somit besteht bei Ausfällen solcher Kennmuskeln der dringenden Verdacht auf eine Verletzung auf Höhe der speziellen Nervenwurzel.
Der Kennmuskel für das Segment C6 ist der Musculus brachioradialis, welcher am daumenseitigen Unterarm lokalisiert ist und neben einer Schwachen Beugung im Ellenbogengelenk die Rotation des Handgelenks ermöglicht. Der Reflex zur Testung des Muskulus brachioradialis ist der Radiusperiostreflex, den der Arzt mit einem Reflexhammer testen kann
Der Kennmuskel der Segmente C7/8 ist der Musculus triceps brachii, umgangssprachlich nur Trizeps genannt. Der Trizeps ist am hinteren Oberarm lokalisiert und ist vor allem für die Streckung im Ellenbogengelenk verantwortlich. Der dazugehörige Reflex ist der Tricepsreflex.
Diagnose
Die Grundlage der Diagnosestellung liegt wie bei vielen Erkrankungen mit Nervenbeteiligung in der körperlichen Untersuchung.
Hier werden Muskelkraft und Sensibilität in verschiedenen Nervenversorgungsgebieten geprüft.
Die endgültige Diagnosestellung bei Verdacht auf Bandscheibenvorfall beruht jedoch auf Techniken der Bildgebung, also MRT, CT oder Röntgen.
Beim Röntgen wird die Halswirbelsäule in zwei Ebenen dargestellt. Von vorne (auch AP für anterior-posterior genannt) und von der Seite. Hier können die Bandscheiben beurteilt und diverse degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule ausgeschlossen werden.
Die Diagnostik der Wahl besteht allerdings im MRT, welches eine genauere Beurteilung und eine Untersuchung ohne Strahlenbelastung ermöglicht.
Um gezielt das Rückenmark und den Wirbelkanal darzustellen kann auch eine sogenannte Myelographie durchgeführt werden. Hierbei wird ein Kontrastmittel in den Wirbelkanal eingebracht, wodurch in anschließender Bildgebung das Rückenmark sehr gut abgrenzbar ist.
Lesen Sie mehr zum Thema: Wie kann man einen Bandscheibenvorfall erkennen?
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MRT der Halswirbelsäule
Da das MRT, also die Magnet-Resonanz-Tomographie, auf der Nutzung von Magnetwellen und nicht von Röntgenstrahlen beruht, ist sie die schonendste diagnostische Maßnahme, wenn auch die teuerste und aufwändigste.
Im MRT werden im Gegensatz zu Röntgenaufnahmen nicht nur die Körperteile mit hoher Dichte wie Knochen, sondern besonders auch Bänder und andere Weichteilorgane gut dargestellt.
Dies erlaubt eine präzise Angabe über Art, Richtung und Fortschritt eines Bandscheibenvorfalls.
Ein Nachteil der MRT- Aufnahme ist die lange Verweildauer des Patienten im Aufnahmegerät, welche vor allem Patienten mit Klaustrophobie, also mit Angst vor geschlossenen Räumen, belastet.
Diese Angst kann, wenn die Ausprägung der Angststörung nicht zu fulminant ist, für die Dauer der Diagnostik mit Beruhigungsmitteln gedämpft werden oder es kommen andere Methoden wie das Offene MRT zum Einsatz.
Lesen Sie mehr zum Thema: MRT der Halswirbelsäule
Therapie
Konservative Behandlung
Der Großteil der Patienten mit Bandscheibenvorfällen wird konservativ, also ohne Operation behandelt.
Man unterscheidet zwischen selbstlimitierenden (also auf einem bestimmten Ausmaß stehenbleibenden) und fortschreitenden Verläufen.
Besonders bei selbstlimitierenden Verläufen ohne Lähmungserscheinungen ist die konservative Therapie meist das Mittel der Wahl.
So wird zuerst durch Schonung und medikamentöse Therapie eine Senkung der Schmerzen erreicht, welche eine anschließende Stärkung der Rumpfmuskeln durch einen Physiotherapeuten ermöglichen.
Lesen Sie hierzu mehr unter: Übungen bei einem Bandscheibenvorfall der HWS und Medikamente bei einem Bandscheibenvorfall
Auch Wärmetherapie, Massagen und Elektrotherapie können eine Linderung der Symptome erwirken, allerdings ist die Auswirkung auf den Fortschritt der Erkrankung nicht wissenschaftlich belegt.
Die Dauer der konservativen Therapie beträgt in der Regel 6 bis 8 Wochen, wenn nach diesem Zeitraum keine Verbesserung der Symptomatik eingetreten ist, kann eine operative Therapie nötig sein.
Periradikuläre Therapie (PRT)
Die Periradikuläre Therapie (PRT) ist eine radiologische Schmerztherapie, welche bei Patienten mit chronischen Schmerzen aufgrund degenerativer Wirbelsäulenerkrankungen angewandt wird.
Durch eine vorhergegangene Bildgebung mittels MRT oder CT wird die Nervenwurzel lokalisiert, welche dann im Anschluss durch gezielte Injektion einer Mischung aus einem Lokalanästhetikum und einem Steroid wie Cortison behandelt wird.
Das Lokalanästhetikum wirkt schmerzbetäubend, das Steroid lindert die Entzündung und wirkt desensibilisierend. Vor dem Stich mit der PRT-Nadel wird die Haut mit einem Lokalanästhetikum betäubt und nach dem Stich wird durch erneute Bildgebung festgestellt, ob die Nadel im richtigen Bereich liegt.
Lesen Sie hierzu mehr unter: Periradikuläre Therapie
Operation und Dauer des Eingriffes
Bei Bandscheibenvorfällen mit schweren Komplikationen wie Lähmungssymptomen oder bei Bandscheibenvorfällen, bei denen die konservative Therapie keine Symptomverbesserung erzielt hat, ist die operative Therapie indiziert.
Ca. 140.000 Bandscheibenvorfalloperationen werden jährlich durchgeführt.
Eine Vielzahl dieser OPs sind nicht unbedingt nötig, doch ungefähr 10% der operierten Patienten würden dauerhafte Spätschäden erleiden, wenn sie sich gegen eine Operation entscheiden würden.
Es gibt zwei verschiedene Grundformen der Bandscheibenoperation.
Bei der Spondylodese, also der Versteifung der Wirbelsäule, werden die zwei Wirbelkörper, welche an der degenerierten Zwischenwirbelscheibe anliegen, durch eine Schraube miteinander fixiert. Bei dieser Form der Operation geht ein Teil der Beweglichkeit der Wirbelsäule verloren.
Lesen Sie hierzu mehr unter: Spondylodese der HWS
Die andere Möglichkeit besteht in dem Einsetzen einer künstlichen Bandscheibe, auch Bandscheibenprothese genannt. Hier bleibt die Beweglichkeit der Wirbelsäule weitestgehend erhalten.
Lesen Sie hierzu mehr unter: Bandscheibenprothese der HWS
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Bei Bandscheibenvorfällen im Bereich der Halswirbelsäule ist die Spondylodese die häufiger angewendete Form der Operationstechnik, da der Verlust der Beweglichkeit im Halsbereich nicht so gravierend ist, wie im Lendenwirbelbereich.
Meistens wird die Operation unter Vollnarkose durchgeführt.
Wo früher ein bis zu 30 Zentimeter langer Schnitt gesetzt werden musste,kann heute zum Teil mit minimal invasiven Verfahren (sogenannte "Schlüsselloch-Chirurgie") vorgegangen werden.
Die Dauer des Eingriffs beträgt 30-60 Minuten, jedoch sollte jeder Patient am Tag vor der OP stationär aufgenommen und voruntersucht werden und eventuell noch einen Tag nach der Operation zur Überwachung in der Klinik bleiben.
Risiken der Operation
Die Risiken der Operation sind von der Art des Eingriffs abhängig, wobei die Risiken bei dem minimal- invasiven- Operationsverfahren deutlich geringer sind als bei der offenen OP.
Bei beiden Verfahren können Nachblutungen, Wundinfektionen, Schwellungen und überschießende Narbenbildung auftreten.
Diese Komplikationen können mit Schmerzen einhergehen. Selten kann das sogenannte „Postdiscektomie-Syndrom“ auftreten, bei dem sich die Symptome nach der Bandscheibenoperation erst verbessern, dann aber nach einiger Zeit wieder verstärkt auftreten. Das Risiko des Postdiscektomie-Syndroms ist bei Eingriffen an der Halswirbelsäule noch geringer, am ehesten wird es bei Eingriffen in der Nähe des Ischiasnervs am Gesäß ausgelöst.
Abgesehen von den Risiken der Operation gelten natürlich die allgemeinen Risikenen einer Vollnarkose. So treten häufig anschließende Übelkeit und Müdigkeit auf. Schwere Nebenwirkungen wie zum Beispiel eine anaphylaktische Reaktion auf das Narkosemittel treten bei 1 von 20.000 Vollnarkosen auf. Etwa 1 von 100.000 Patienten stirbt im Rahmen einer Vollnarkose.
Lesen Sie mehr zum Thema: Nebenwirkungen bei einer Vollnarkose
Dauer der Behandlung
Wie schon beschrieben, kommt es bei der Behandlungsdauer bei Bandscheibenvorfällen auf die Art der Behandlung an.
Die konservative, also nicht operative, Behandlung dauert etwa 6-8 Wochen.
Die operative Therapie dauert mit Vorbereitung, OP und Nachsorge ca. 3 Tage. Anschließend muss hier natürlich eine körperliche Schonphase erfolgen, um die Wundheilung nicht zu stören.
Lesen Sie hierzu auch: Wie lange ist die Dauer eines Bandscheibenvorfalls?
Krankschreibung bei einem Bandscheibenvorfall
Da der Bandscheibenvorfall im akuten Stadium mit starken Schmerzen einhergehen kann, werden Patienten, vor allem solche in einem körperlich fordernden Beruf, auf Wunsch von ihrem Hausarzt krankgeschrieben.
Aktuelle Studien haben jedoch ergeben, dass eine lange Bettruhe im Rahmen eines Bandscheibenvorfalls der Heilung eher abträglich ist, weswegen die Patienten trotz Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung dazu angehalten sind ihren Alltag so aktiv wie möglich zu gestalten.
Die Behandlungsdauer und Intensität variiert jedoch von Fall zu Fall so stark, dass über die Dauer der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung keine pauschale Aussage getroffen werden kann.
Zusätzlich besteht oft die Möglichkeit, nach der Arbeitsunfähigkeit für eine bestimmte Zeit halbtags zu arbeiten.
Sport mit oder nach einem Bandscheibenvorfall
Grundsätzlich ist Sport bei Bandscheibenvorfällen nicht nur erlaubt, sondern vielmehr dringend zu empfehlen.
Es gibt jedoch einige Sportarten, die die Wirbelsäule zu stark belasten und nicht bzw. nur unter Einführung durch einen Fachmann ausgeführt werden sollten. So ist beispielsweise das Gewichtheben nicht nur nicht geeignet, sondern oft ursächlich für degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule.
Empfohlen sind Ausdauersportarten wie Walking oder Schwimmen oder Übungen bei einem Bandscheibenvorfall im Rahmen der Physiotherapie.
Von Joggen bei einem Bandscheibenvorfall ist jedoch abzuraten, da es bei jedem Auftreten zu einer Erschütterung und folgend einer Stauchung der Wirbelsäule kommt, die -wenn auch gering- trotzdem die Heilung behindern kann.
Lesen Sie mehr zum Thema unter: Sport nach und bei einem Bandscheibenvorfall
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Weiterführende Informationen
Weitere Informationen zum Thema Bandscheibenvorfall von C6/C7 finden Sie unter:
- Bandscheibenvorfall der HWS
- OP eines Bandscheibenvorfalls der HWS
- Übungen bei einem Bandscheibenvorfall der HWS
- Anzeichen eines Bandscheibenvorfalls
Eine Übersicht über alle Themen der Orthopädie finden Sie unter: Orthopädie A-Z
Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 22.08.2017 - Letzte Änderung: 30.03.2024